
Hugo 45 beschreitet neue Wege
Seit 2012 residiert die Kunstgalerie Hugo 45 mittlerweile in den Räumlichkeiten in der Hugo-Luther-Straße 45 in Braunschweig. Zahlreiche regionale und auch nationale Künstler zeigten in rund 50 Ausstellungen ihre Werke. Neben dem regulären Galeriebetrieb, zeigte sich die Hugo mehrfach in vielfältigster Weise. Zu diversen Vernissagen traten Musiker auf, es wurden Lesungen veranstaltet und auch das ein oder andere Sommerfest wurde ausgerichtet. Ende 2020 wird die Galerie nach dann rund acht Jahren Betrieb ihre Türen schließen und sich anderweitig ausrichten.
«Neu orientieren und ausrichten!»
Galeriebtreiber Hans-Joachim Helweg möchte neue Wege beschreiten: «Wir werden die Räumlichkeiten in dieser Form nach 2020 so nicht mehr betreiben. Nach den vielen Jahren ist es an der Zeit sich neu zu orientieren und anders auszurichten.» Dabei richtet sich der Blick eher auf unregelmässige und verschiedenartige Veranstaltungen im Bereich Kunst, die vom normalen Betrieb einer Galerie abweichen, wobei die endgültige Form noch offen bleibt. Eine naheliegende Möglichkeit bietet das neue Soziokulturelle Zentrum KufA Haus. Das Gebäude am Westbahnhof 13, betrieben vom Verein Kultur für Alle e.V. (KufA), hat eigens Räume für Kunstaustellungen eingerichtet. Dort könnten beispielsweise größere Ausstellungen mit mehreren Künstlern ausgerichtet werden, eventuell auch mit Eventcharakter. Eine erste Anfrage beim KufA wurde positiv aufgenommen. «Da das Westliche Ringgebiet nach wie vor im Kommen ist, möchten wir natürlich in irgendeiner Form dabei bleiben. Wir gehen davon aus, dass das KufA Haus für einen weiteren großen Aufschwung sorgen wird und wir dort die Möglichkeit haben, eine breitere Masse an Publikum und Kunstinteressierten zu finden», sagt Helweg weiter.
«Freuen uns auf Gäste in 2020»
Es bleibt also spannend, wie es mit der Hugo 45 weiter geht, denn den Namen möchte der Betreiber nicht aufgeben, sondern für kommende Projekte weiter leben lassen. «Wir freuen uns sehr auf die kommenden Aufgaben und sind natürlich sehr dankbar, wenn wir unsere Gäste auch im letzten regulären Jahr in der Hugo-Luther-Straße begrüßen dürfen!», so der Galerist.
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